Transfer

Fraunhofer Leistungszentren

Leistungszentren organisieren den Schulterschluss der universitären und außeruniversitären Forschung mit der Wirtschaft. Universitäten, Hochschulen, Fraunhofer-Institute und ggf. weitere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen arbeiten an einem Standort themenspezifisch mit Unternehmen und gesellschaftlichen Akteuren anwendungsnah zusammen, um Innovationen schnell in die (praktische) Anwendung zu bringen.

In einem Leistungszentrum werden die Transferaktivitäten aller beteiligten Partner aufeinander abgestimmt und verzahnt. Hierdurch kann ein schneller anwendungsorientierter Transfer in die Praxis realisiert werden.

Jedes Leistungszentrum erstellt eine gemeinsame Transfer-Roadmap, die jährlich aktualisiert wird. Für das Leistungszentrum TheraNova werden folgende Transferpfade verfolgt:

  • Vertragsforschung
  • Ausgründungen 
  • Lizenzierungen
  • Normung und Standardisierung
  • Weiterbildung/Transfer über Köpfe
  • Infrastrukturdienstleistungen
  • Wissenschaftskommunikation

Vertragsforschung

  • Aufbau von Kooperationsprojekten und Netzwerken
  • Entwicklung neuer kollaborativer Ansätze
  • Nutzung gemeinsamer Infrastruktur

Ausgründungen

  • Gezielte Unterstützung bestehender Ausgründungsbestrebungen
  • Einbindung lokaler Technologietransferfirmen
  • Erarbeitung einer Transferstrategie für jedes Forschunngsprojekt

Lizenzierung

  • Erarbeitung einer projekt- und partnerübergreifenden IP-Strategie
  • Management eines gemeinsamen IP-Portfolios
  • Entwicklung von IP-Strategien für beteiligte Projekte 

Normung und Standardisierung

  • Aufbau eines Netzwerkes für klinische Forschung
  • Erarbeitung von Konsensus-Empfehlungen und deren Überführung in Leitlinien
  • Beteiligung an Steuerungsgremien

Weiterbildung/Transfer über Köpfe

  • Gemeinsame Betreuung von Projekten
  • Konzeption verschiedener Weiterbildungsmodule zu Wirkstoffforschung und Transfer sowie Soft Skills
  • Project Pitching mit Vertretern aus der Industrie
  • Festlegung von Transferzielen für Projekte
  • Individuelle Mentoring- und Qualifizierungsprogramme

Infrastrukturdienstleistungen

  • Erarbeitung neuer Kooperationsmodelle zur effektiveren Nutzung bereits bestehender Infrastruktur
  • Projektzentrische Arbeitsweise: Angebot von Methoden- und Technologieschulungen; gegenseitiger Zugang zu Technologieplattformen

Wissenschaftskommunikation

  • Zusammenarbeit mit Fachgesellschaften und Patientenverbänden
  • Aktive Mitwirkung an öffentlichen Veranstaltungen
  • Publikation von Ergebnissen in wissenschaftlichen Zeitschriften